Implantologie

In der Zahnheilkunde wird eine künstliche Zahnwurzel, die operativ in den Kiefer eingepflanzt wird, als Implantat bezeichnet.


Solche Implantate ermöglichen beispielsweise:

einen einzelnen Zahn ohne Brücke wieder zu ersetzen.
festsitzende Brücken im zahnlosen Kiefer herzustellen und dadurch abnehmbaren Zahnersatz (Prothesen) zu vermeiden.
den Prothesenhalt durch Unterstützung der Verankerung zu verbessern.

Es können also wieder Voraussetzungen geschaffen werden, die den natürlichen, ursprünglichen Bedingungen sehr ähnlich sind.

Dem Anspruch der Patienten im Hinblick auf Tragekomfort, Ästhetik und Bioverträglichkeit werden Implantatsuprakonstruktionen in hohem Maße gerecht.



  Voraussetzungen vor der Implantation:

1. perfekte Mundhygiene
2. keine gravierenden Allgemeinerkrankungen
3. Röntgendiagnostik



Absolute und relative Nichteignungen

Neoplasien (bösartige Erkrankungen)
Zystostatikatherapie
Zust. n. radiolog. Therapie im Kiefer- Gesichts- Bereich
Medikation (Corticoide, Marcumar/Falithrom), das Blutgerinnungsverhalten beeinflussende Mittel
neurologische Erkrankungen
Knochenerkrankungen (Morb. Paget, Morb. v.Recklinghausen, ev. Osteoporose)
Herz-Kreislauf-Insuffizienz
Rheuma
Diabetes
Schilddrüsenerkrankungen
Infektionserkrankungen
Blutbildveränderung
Allergien
jugendliches Alter
temporär: akute Zahnhalteapparatserkrankungen, akute Knochenentzündungen, andere therapeutisch günstig beeinflussbare Erkrankungen (erst ausheilen, dann implantieren)
ausgeprägter Kieferabbau
extremer Tiefbiss/Überbiss (Frontzahneinzelimplantate!)
Zahnwanderungen im Gebiss
ausgeprägtes Zähnepressen und -knirschen


  Behandlungsphasen

1. allgemeine Gebisssanierung abschließen
2. Diagnostik und Planung der Implantation
3. Implantation unter örtlicher Betäubung
4. Wundnachbehandlung
5. Einheilphase des Implantats
6. Freilegen des Implantats durch Entfernen der Schleimhautbedeckung
    in örtlicher Betäubung
7. Abdruck für den Implantataufbau und provisorische Versorgung
8. Eingliederung des Implantataufbaus
9. Nachkontrolle

Den jeweils passenden Implantattyp lassen wir nach genauster Diagnostik und Absprache von dem erfahrensten Implantologen unserer Region einpflanzen. Durch diese inzwischen jahrzehntelange Zusammenarbeit erreichen wir ein Höchstmaß an Qualität und Dauerhaftigkeit.

Die Wundnachsorge und die Herstellung der prothetischen Suprakonstruktion erfolgt dann in unserer Praxis direkt.